Innerschweiz: 5 Seen Rundfahrt

Bei dieser Tour besuchen wir fünf wunderschöne Seen: Obersee, Sihlsee, Vierwaldstättersee, Zugersee und Ägerisee, sowie den Zürichsee.

Startpunkt
Meine Reise begann beim Seedamm in der kleinen Ortschaft Hurden. Dort gibt es einen großen Parkplatz, ideal für ein Treffen. Von Hurden aus fahre ich Richtung Pfäffikon (SZ). Im Dorf biege ich beim Kreisel rechts ab, um auf die Brücke zu gelangen, und folge den Quartierstraßen, bis ich den Ezelpass (950 m ü. M.) erreiche. Nach der Kapelle St. Meinrad folge ich der Straße etwa einen Kilometer und biege dann rechts in Richtung Egg ab.

Erster Stopp
In Egg lohnt sich ein kurzer Halt, um die beeindruckende Teufelsbrücke (eine Holzbrücke) zu bestaunen, bevor ich diese überquere. Die nächsten Kilometer sind etwas holprig und teilweise schottrig, aber nach dieser Herausforderung erreiche ich die Hauptstraße am Sihlsee. Ich halte mich rechts und folge der Straße Richtung Unteriberg.

Geschichtsträchtiges Schwyz
Durch Unteriberg geht es weiter über die Ibergeregg nach Schwyz. Auch hier lege ich einen Stopp auf dem Dorfplatz ein, um die Schweizer Geschichte zu entdecken und eventuell ein Café zu genießen. Ich folge der Straße weiter und halte mich links, um aus dem Dorf zu gelangen. Beim Schützenhaus biege ich rechts ab und nehme eine schmale Überlandstraße, die mehr nach einer Bauernstraße aussieht. In Oberschönenbich biege ich rechts in Richtung Morschach ab, bis ich den Vierwaldstättersee erreiche.

Schnellstraße und Autobahn
Von hier aus bewegen wir uns entlang der Schnellstraße, vorbei an Telsplatte in Richtung Kreisel Seedorf (UR). Ab hier fahren wir auf die Autobahn (leider bleibt uns nichts anderes übrig) Richtung Luzern. Ich nehme die Ausfahrt 35 Beckenried, um an den See zu gelangen. Überland fahre ich durch Buochs, vorbei am Flughafen und durch Stansstad bis nach Hergiswil. Wenn die Zeit es zulässt, empfehle ich einen Besuch in der Glasi Hergiswil – es lohnt sich!

Luzern und Umgebung
Mit tollem Blick auf den See folge ich der Straße nach Luzern. Kurz vor der Kapellbrücke beim Bahnhof halte ich an, um ein paar Fotos zu machen. Danach fahre ich die Hauptstraße Richtung Verkehrshaus Schweiz und bei der nächsten Kreuzung unter der Bahnlinie die Straße hinauf nach Adligenswil. An der Kreuzung biege ich rechts ab und fahre durch Udligenswil und Meierkappel bis nach Rotkreuz. Hier kann es bis nach Cham und Zug etwas mehr Verkehr geben, aber der See bleibt immer ein Augenschmaus.

Zurück nach Hurden
An der großen Kreuzung in Zug biege ich rechts ab und halte mich links, um der gut ausgebauten Straße nach Unterägeri zu folgen. In Oberägeri biege ich unbedingt links ab und folge der kurvenreichen Straße über den Pass nach Biberbrugg. Von dort geht es stetig hinunter bis zum Kreisel Schindellegi, wo ich rechts abbiegen muss, um wieder nach Pfäffikon SZ zu gelangen. Im Dorf fahre ich dann Richtung Rapperswil, wo die Tour in Hurden zu Ende geht.


Früher verflucht, jetzt geschützt und geschätzt

In der Derborence im Kanton Wallis schimmert der Bergsee auf 1451 Metern über Meer. Entstanden ist der Lac de Derborence im 18. Jahrhundert, als sich zwei grosse Felsstürze vom heutigen Diablerets-Massiv lösten. Damals hiessen diese Berge noch Rochers oder Scex de Champ. Die Menschen hielten den Felssturz als ein Werk des Bösen und tauften die Berge kurzerhand in les Diablerets – also Teufelsberge – um. So galt der See denn auch lange Zeit als verflucht. Weil sich kaum jemand dorthin verirrte, konnte sich die Natur jahrzehntelang ungehindert entfalten. Wie gut, dass heute das wilde Derborence-Tal nicht mehr verhext ist und unter Naturschutz steht. Am besten lässt sich der faszinierende «Urwald» und seine tierischen Bewohner auf einer Rundwanderung entdecken. Also Picknick und Wanderschuhe einpacken und ab in den Urwald!

Allein schon die Anreise gleicht einem Abenteuer: In vielen Kurven schlängelt sich die enge Strasse den Felsen entlang. Ein bisschen wie auf einer Rennstrecke, nur dass hier kaum jemand schneller als 30 km/h fährt. Noch abenteuerlicher wird’s, wenn ein anderes Auto entgegenkommt. Dann können Mami und Papi beweisen, was sie damals in der Fahrschule gelernt haben. Beim Parkplatz Derborence ist Endstation für Fahrzeuge. Von hier aus kann man direkt zum See und zum kleinen Bergrestaurant hinunterlaufen, oder man spart sich das Bergsee-Idyll fürs Finale auf und erkundet erstmal die faszinierende Landschaft.

Folge in Conthey dem Wegweiser Richtung St. Séverin. Über Bourg - St. Séverin - Erde - und später Aven, erreichst du die Postautostrasse nach Derborence. Fahre gemütlich, gönne dir dabei Blicke hinunter ins Tal, auf die Rebberge und auf die majestätischen Berge.

 

https://maps.app.goo.gl/Liunru4QqRXh6h1s7